„Jeden Morgen stehe ich zeitig auf, um zu Frau Rita zu gehen und gemeinsam mit ihr und Maria Pia fünf Gesätze des Rosenkranzes zu beten. Oft lasse ich morgens die Milch auf dem Tisch stehen, um zuerst den Rosenkranz zu beten. Meine Tante Ada bemerkte das, und sehr erzürnt darüber machte sie mir Vorwürfe und gab mir eine Ohrfeige, aber ich habe mich darüber nicht geärgert. So habe ich der Gottesmutter ein kleines Opfer gebracht, und als ich dann fertig gegessen hatte, haben wir den Heiligen Rosenkranz gebetet.“    (Giorgio M. – Manduria, TA)

„Ich bin ein neunjähriges Mädchen und treffe mich mit 15 Kindern aus meiner Klasse, die neun oder zehn Jahre alt sind. Jeden Morgen beten wir zusammen den Heiligen Rosenkranz.“    (Imma Pia F. – Manduria, TA)

„Wir sind herumgegangen und haben den Rosenkranz verteilt.  Manche Ungläubige verjagten uns mit dem Besen. Doch das interessierte uns wenig. Wir sind zu allen Familien gegangen.“   (Vildo M. – Mafalda, CB)

„Ich bin losgegangen und habe jeder Person einen Rosenkranz gegeben und ihr dabei die Geheimnisse des Hl. Rosenkranzes erklärt… Mit den anderen Kindern bildeten wir kleine Gruppen, und jede Gruppe geht in einen Bezirk seines Wohnortes, um dort den Rosenkranz bekannt zu machen und zu erklären, wie man ihn betet. Wir selbst beten den Rosenkranz zu Hause und in der Schule.“   (Leonardo P. – Malfalda, CB)

„Lieber Pater Andrea, auch ich möchte Dir etwas sagen, das mir sehr wichtig erscheint und was mich sehr glücklich macht: es ist mir gelungen, den Lehrer zu überzeugen, in der Klasse den Rosenkranz zu beten. Eine meiner Freundinnen machte sich über mich lustig, weil ich den Rosenkranz bete, doch dann hat sie begriffen, dass sie sich geirrt hat, und jetzt betet sie ihn mit der Großmutter zusammen.“    (Giovanna – Sulmona, AQ)

„Zu Beginn des Jahres haben wir uns bemüht, etwas mehr mit den Kindern zu beten. Die Hingabe  an die Gottesmutter ist sowohl in der Gemeinschaft, als auch in der Schule gewachsen. Die Großmutter eines kleinen Jungen, er heißt Fabrizio und geht in den Kindergarten, hat mir erzählt, dass eines abends, während sie vor dem Fernseher saßen und von einem Flugzeugunglück in der Toskana hörten, bei dem 25 Personen ums Leben kamen, stand Fabrizio auf und ging aus dem Zimmer. Man fragte ihn, wohin er gehe: „Ich gehe, um für diese Armen, die gestorben sind, zu beten.“ Wenn die Großmutter ihn bei ihren Spaziergängen oder Einkäufen mitnimmt und sieht, wie der Kleine auf der Straße den Rosenkranz aus seiner Tasche hervorholt, dann fragt sie ihn: „Fabrizio, was tust du da?“ – „Ich muß beten.“, antwortet er darauf. Eines abends, als er zu Bett gebracht wurde, sagte Fabrizio zu seiner Mutter: „Jetzt muß ich noch den ganzen Rosenkranz beten!“. Die Mutter sagte: „Aber es genügen doch auch nur zehn „Gegrüßet seit Du, Maria“…“ – „Nein, Mama. Die Gottesmutter freut sich mehr darüber, wenn ich den ganzen Rosenkranz bete!“ Fabrizio ist erst fünf Jahre alt. Wie Sie sehen, Pater, bedient sich die Gottesmutter der Kleinen, um auch die anderen an ihre christliche Pflicht zu erinnern.
Jeden Tag bringe ich die Kinder zu Bett, und während sie ruhen, beten wir zusammen mit den Größeren, die nicht schlafen, den Rosenkranz. Am ersten Tag des Monats Mai ist mir wirklich etwas sehr Schönes widerfahren: während der Nachmittagsruhe sind die Größeren, wie gewöhnlich, zu mir gekommen um mich zu bitten, den Rosenkranz zu beten. Da wir ihn in der Kirche beten mussten, habe ich ihn nach etwa einer halben Stunde abgebrochen und zu ihnen gesagt, dass sie sich zu sehr dabei ermüden (unsere Leiterin ermahnt uns immer, die Kinder nicht zu ermüden…). Ich bin also still geblieben, und nach ein paar Minuten kam eines der Kinder, nahm den Rosenkranz in die Hand und sagte: „Kann ich ihn für mich beten?“ – „Ja, natürlich“, sagte ich. Und was taten die Kleinen? Alle setzten sich in einer Gruppe zusammen und beteten den Rosenkranz, so, wie wir es gewöhnlich tun, und nach jeweils zehn „Gegrüßet seist Du, Maria“ nahm ein anderes Kind dabei den Rosenkranz in die Hand. Ich ließ sie beten, tat so, als bemerkte ich sie nicht, und im Flüsterton betete ich mit ihnen zusammen…“    (Schwester Mariangela – Bologna)

„Lieber Pater Andrea, wir beten alle in der Schule zusammen mit dem Rosenkranz, den Du uns gegeben hast.“    (Sabrina, 1. Grundschulklasse, Chieti)

„Jede Woche treffen sich 200 ninos campesinos (Bauernkinder) von Juventino Rosas in der Dorfkirche, um den Rosenkranz zu beten, ein jedes mit seiner „Waffe“ in der Hand. Glücklich darüber, der Armata Bianca anzugehören, beten sie für den Frieden in der Welt.“    (Ludovica O. – Celaya – Mexiko)

“Die Kinder kommen einmal in der Woche zum Rosenkranzgebet zusammen und gehen täglich zur Heiligen Messe. Auch Giorgio, der erst drei Jahre alt ist, betet den Rosenkranz. Auch ein andere kleiner Junge ist bewundernswert, er ist ein klein wenig älter, doch hat er bereits sieben Herzoperationen hinter sich, die er der Gottesmutter aufopfert Er bezeichnet sich selbst als von Ihr bevorzugt.“ (Iole P. – L’Aquila)

„Lieber Pater Andrea, seit Sie in meine Klasse gekommen sind und von der Gottesmutter gesprochen haben, ist mir klar geworden, was Liebe bedeutet. Einmal in der Woche bete ich den Rosenkranz und bitte dabei Jesus, er möge alle Menschen gut machen und keine Gewalttaten mehr zuzulassen. Ich will, dass in der Welt nur noch Liebe sein kann. Als Sie mit uns in die Kapelle gegangen sind und uns der Gottesmutter geweiht haben, war ich sehr bewegt und fühlte mich sehr glücklich. Ich hoffe, Sie können wieder einmal in meine Klasse kommen und uns von der Gottesmutter erzählen, denn Ihre Worte haben die Herzen aller Kinder getroffen. Ich bete weiterhin den Rosenkranz, damit in der Welt nur noch Frieden ist. Ich hoffe, dass auch andere Kinder es so wie ich begriffen haben, was es bedeutet, den anderen zu lieben und zu beten.“    (Teresa Di S. – Napoli)

„Seit ich damit begonnen habe, zu beten, hat sich etwas in mir verändert: zuvor folgte ich kaum meinen Eltern, jetzt hingegen, sobald mir meine Mutter etwas sagt, dass  ich etwas tun soll, gehe ich sofort und ohne zu Murren.“    (Marco M. – Vermicino di Frascati)

„Meine siebenjährige Tochter kam aus der Schule nach Hause und trug um den Hals einen weißen Rosenkranz. Ohne mich erst zu Wort kommen zu lassen, erzählte sie mir mit großer Freude: „Mama, wir müssen jeden Tag den Rosenkranz für den Frieden in der Welt beten. Die Gottesmutter bittet um unsere Hilfe, und ich habe Ihr versprochen, dass ich Ihr helfe, denn…“ und das Mädchen erzählte mir die Geschichte von Fatima. Gegen 21:00 Uhr bereitete ich sie wie gewöhnlich zur Nacht vor, doch zu meiner großen Verwunderung kniete sich die Kleine nieder, nahm den Rosenkranz in die Hand und begann ihn zu beten. Dabei bat sie auch mich, mit zu helfen. Der Schlaf machte sich bemerkbar, doch das wurde überwunden. Für ein kleines Weilchen konnte ich ihr noch folgen, dann musste ich mich niederlegen. Sie hingegen nicht. Sie war müde und schläfrig, doch nichts und niemand konnte sie von ihrem Vorhaben abbringen. Sie sagte zu mir: „Mama, ich habe der Gottesmutter versprochen, Ihr zu helfen, ich bin in der Armata Bianca.“  Als ich sie so unerschütterlich sah, ließ ich sie mit ihrem Gebet allein. Es ist das erste Mal, dass die Gottesmutter mit dem Rosenkranz in mein Haus kommt, und ausgerechnet meine liebe Kleine ist die Botin eines Gebets, das ich schon fast vergessen hatte. Ich habe vor Rührung und wegen dieser Zärtlichkeit, die die Gottesmutter für mich und mein kleines Mädchen hat, geweint!“    (eine Mutter – Bergamo)

„Mama! Mama! Ich habe eine Atombombe bei mir, und jetzt zeige ich sie dir!“ hat meine neunjährige Tochter ausgerufen. Im Moment bin ich erschrocken und war aufgeregt, denn nie zuvor hatte ich meine kleine Tochter mit dieser Emotion reden gehört. „Mein Kind, was sagst du da, hast du vielleicht Fieber?“ – „Nein, Mama, es geht mir wirklich gut, doch hier in meinem Herzen trage ich jetzt eine Atombombe des Friedens und des Verzeihens. Es ist der heilige Rosenkranz, die Waffe der Himmlischen Gottesmutter, und heute Vormittag habe ich zu Maria mein „Ja“ gesagt, denn ich will Ihr helfen. Ich bin jetzt bei der Armata Bianca, weißt du, Mama, da sind wir ganz viele in der Welt und alle durch diesen weißen Rosenkranz miteinander vereint. Ich bin richtig stolz darauf, der Armata Bianca anzugehören.“    (PG – Roma)

„Jeden Tag versuche ich, mein Leben zu verbessern, viel folgsamer zu sein und viele andere Personen mit mir zu reißen. Fast jeden Abend schließe ich mich mit zwei Freundinnen in ein  Zimmerchen ein, dort knien wir uns nieder und beten den Rosenkranz. Es ist mir gelungen, auch meine Mutter zu überzeugen, die zwar nicht jeden Abend mit dabei ist, doch stets dann, wenn sie sich daran erinnert. Auch sie betet nun den Rosenkranz. Und somit kann man die Welt ganz sicher vor diesem Inferno retten, das die Menschen dazu verleitet, das Böse zu tun und nie das Gute.“    (Anna – Roma)

„Lieber Pater Andrea, wer Dir schreibt ist Laura, doch auch im Namen meiner kleinen Schwester Francesca und meines noch kleineren Bruders Antonio tu ich dies. Wir sind von der Armata Bianca von Iglesias. Seit dem letzten Mal, dass Du mit der Muttergottesstatue nach Iglesis gekommen bist, betet auch mein Vater, der noch nie zuvor den Rosenkranz gebetet hat, diesen jetzt mit uns und meiner Mama zusammen in der Familie. Ich bin neun Jahre alt, eigentlich schon fast zehn. Dass einmal genau dieses geschehen möge, (dass die Familie beisammen ist) darum bitte ich schon seit langem zur Gottesmutter. Manchmal kommt der Papa zusammen mit uns auch mit zur Armata Bianca, die sich an jedem Dienstag in der Pfarrkirche zur Anbetung versammelt. Jetzt wünsche ich Dir noch alles Gute für das neue Jahr. Komm bald wieder und besuche uns!“ (Laura, Francesca und Antonio G., Iglesias.“

„Lieber Pater Andrea, seit Du von hier wieder weggegangen bist, erinnere ich mich an das, was Du gesagt hast. Ich bete zusammen mit einigen anderen Klassenkameraden in der Kapelle der Schwestern jeden Abend, bevor wir die Schule verlassen, den Rosenkranz. Mein Geheimnis ist, dass ich an jedem Abend hinter den Balkonfenstern bete: „Vater im Himmel, komm schnell zu uns!“    (Lucia, S. Demetrio – L’Aquila)

„Lieber Pater Andrea, zum erstenmal war es geschehen, dass ein Priester mit der Muttergottesstatue zu uns in die Schule nach Senise gekommen ist. Jetzt beten wir mit dem Rosenkranz und jedesmal, wenn ich ihn bete, fällt mir eine Last dabei vom Herzen. Ich fühle mich dann viel stärker, um kleine Opfer zu bringen und gute Werke zu tun. Als Sie zu uns gesprochen haben, hatten wir Augen und Ohren aufgesperrt und aufmerksam Ihren Worten gelauscht. Man hätte nicht einmal eine Fliege summen hören. Die Kinder der ersten Klasse rührten sich nicht, und nach einer Weile hatte ich begriffen, dass nicht Sie es waren, der zu uns sprach, sondern es war die Gottesmutter, die sich in unsere Herzen begab und die uns anführte, Ihr auf dem Weg des Guten zu folgen. Danke, dass Sie es uns begreiflich gemacht haben, dass man die Rettung durch unsere Gebete verwirklichen kann.“    (Filomena B. – Senise)

In einem kleinen Bergdorf in den Abruzzen, hatten die Kinder, nachdem sie von Fatima und den drei Hirtenkindern hörten, beschlossen, sich jeden Abend in der Kirche zu versammeln und den Rosenkranz zu beten. Si begaben sich also zur Kirche, doch eine Frau, man weiß gar nicht recht warum, hat sie auf böse Weise davongejagt mit ziemlichen Beschimpfungen, die an denjenigen gerichtet waren, der ihnen solch einen Blödsinn in den Kopf gesetzt hat. Ohne jedoch den Mut zu verlieren, versammelten sich die Kinder daheim bei einem von ihnen und beteten den Rosenkranz. Danach sind sie zu der betreffenden Frau gegangen, und wohlerzogen haben sie zu ihr gesagt: „Den Rosenkranz haben wir nun trotzdem gebetet…, und wir haben auch für Sie gebetet!“ (Maria, Roio, L’Aquila)

„Jeden Abend, bevor ich und mein Bruder Salvatore schlafen gehen, beten wir laut miteinander den Rosenkranz. Ich bin mir dessen gewiß, dass die Leute in dem angrenzenden Haus alles durch die Wand hören können und dass auch sie den Rosenkranz mitbeten…“    (Concetta – Manduria)

Irenes Mama bemühte sich, ihr kleines Mädchen davon zu überzeugen, dass es nicht notwendig sei, jeden Tag wegzugehen um den Rosenkranz zu beten. Als alle ihre Argumente dazu erschöpft waren, hörte man den Einwand: „Entschuldige bitte, Mama, betet man denn nur am Sonntag" (Suor Teresa, Novara).

Aus Kolumbien: Ein sechsjähriges Mädchen aus dem Tagesinternat „Epiphanie“, die sich Maria Catalina Gayalla Lagos nennt, kommt nach Hause und fordert am Abend die Familie auf, ihr zuzuhören, denn sie wollte eine Anrufung an die Himmlische Gottesmutter tun. Sie nimmt ihren weißen Rosenkranz in die Hände und beginnt das „Gegrüßet seist Du, Maria“. Die zuhörenden Familienmitglieder, die gläubig waren, stellen sie zufrieden und meinen, dass die Kleine nach vier oder fünf „Gegrüßet seist Du, Maria“ müde werden würde Hingegen fährt das kleine Mädchen fort: mit dem ersten Teil, dann mit dem zweiten, dem dritten, bis zum Schluss, ohne dabei zu unterbrechen und die Familie dazu verpflichtend, jedesmal die Antwort mitzubeten. Dann endet die Kleine mit den Worten: „Ich bitte Dich, Herr, dass ich durch nichts vergessen möge, den Rosenkranz solange zu beten, bis viele Kinder begriffen haben werden, dass Gott lebt und nicht tot ist. So sei es.“ (Angela M., Bogota)